Nie war das Bundeslager so ersehnt wie diesen Sommer, nach fast drei endlosen Pandemiejahren. Ausgehungert nach Lagerleben haben wir alle uns also aufgemacht nach Königsdorf. Gemeinsam haben wir die Zeltstadt „Lebensträume“ errichtet, in der wir nun dicht an dicht leben sollten, mit viel zu wenig Schlaf und vollem Programm - denn die nächsten 10 Tage auf dem Lagerplatz bestanden endlos viele Möglichkeiten.
Im Unterlager RPS ging es für uns mit dem „Traumschiff“ los verschiedene Lebensräume zu erforschen: Die Ozeane, die Regenwälder, das All … wobei wir einen beachtlichen Teil unserer Zeit vor Allem nur damit verbracht haben unseren Signature-Dance zu tanzen, im Schweiße unseres Angesichts. An den Nachmittagen dann galt es die Unterlager zu verlassen um die ganze Zeltstadt, das ganze Bundeslager zu erkunden, durch die anderen Unterlager und über den Marktplatz zu schlendern, vertrauten und noch nicht bekannten Gesichtern zu begegnen, internationale Kontakte zu knüpfen, Programmangebote aller Interessensbereiche auszuprobieren oder um einfach nur in einer Hängematte zu dösen und mit geschlossenen Augen dem Treiben zu lauschen. An den Abenden war das Schorly Rodscher, unser Unterlager-Café ein ausgesprochen angesagter Ort mit ohrenbetäubenden Singerunden, ausgelassener Stimmung und romantischer Beleuchtung. Alles in allem kann man sagen, dass die „Lebensträume“ in Königsdorf ein Träumchen waren trotz der vereinzelten Coronafälle, bei deren Auftreten die Stimmung in den Stämmen auch mal gedämpfte war. Wir haben das Beste daraus gemacht: So viel Eindrücke, Erfahrungen und Erinnerungen mitgenommen wie nur irgend möglich.